17 mei 2017
Das Projekt AREA78 in Hendrik-Ido-Ambacht hat offiziell begonnen. In Anwesenheit von Bürgermeister und Stadträten, Stadtverordneten und Unternehmern, setzte Dré Martens, Stadtdirektor von Hendrik-Ido-Ambacht, am 16. May den ersten Pfahl des Experience & Innovation Center von Bolidt. Nach der Fertigstellung werden Besucher in diesem innovativen Zentrum die endlosen Möglichkeiten von Kunststoff sehen und erleben können. Das Gebäude wurde vom Architektenkonsortium Lüchinger Architects, RoosRos Architekten und Kossmann.dejong entworfen. Die offizielle Eröffnung des Experience & Innovation Center ist für Herbst 2018 vorgesehen.
Verwaltung, Bildungseinrichtungen und Unternehmen kreieren mit dem Experience & Innovation Center einen Ort, an dem Wissen geteilt wird und wo ausdrücklich die Zusammenarbeit gesucht wird, um Innovationen hervorzubringen oder, um gemeinsam kommerzielle Aktivitäten auf den internationalen Markt auszubauen. Die Realisierung des Neubaus durch Familienunternehmen Bolidt, Spezialisten im Bereich Kunststoffanwendungen, geht Hand in Hand mit Entwicklungen in der direkten Umgebung am Ufer des Flusses Noord in Hendrik-Ido-Ambacht. Zusammen werden diese Entwicklungen in Analogie zum in der Nevada-Wüste gelegenen AREA51, in dem aufsehenerregende Projekte grundsätzlich heimlich durchgeführt wurden, AREA78 genannt.
Als Initiator des Projekts AREA78 setzt Bolidt auf eine Zukunft, in der Co-Kreation, Innovation und Erlebnis eine zentrale Rolle einnehmen. Daneben erweitert das Unternehmen mit dem Neubau seine Lagerkapazität und erhält die Produktion von Fertigelementen einen Schub durch die Integration dieser Geschäftsbereiche mit dem zu realisierenden Experience & Innovation Center.
Im Experience & Innovation Center werden nationale und internationale Besucher in die Welt von Kunststoffböden, -schiffsdecks, -verschleißschichten und anderen Anwendungen entführt. Start-ups, Wissenseinrichtungen und Co-Produzenten von Bolidt arbeiten hier gemeinsam an neuen Kunststoffanwendungen.
Neben einem Open-Source-Innovationszentrum, in dem Kunden und Geschäftspartner von Bolidt ihre Träume in Kunststoff verwirklichen können, entwickelt Bolidt in Zusammenarbeit mit Ausstellungsarchitekten Kossmann.dejong ein Gesamterlebnis, das in Rotterdam beginnt und auf dem Wasserweg durch AREA78 zu Bolidt führt. Anhand von interaktiven Exponaten im Gebäude sowie Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen erhalten Besucher einen einzigartigen Einblick in das Innere von Bolidt und die unbegrenzten Möglichkeiten von Kunststoff. Der Gesamtentwurf stammt von Lüchinger Architects und RoosRos Architekten.
Die besondere zukunftsorientierte Vision rund um Erlebnis und Zusammenarbeit dient im wörtlichen wie im übertragenen Sinn als Fundament des Zentrums. Auf den 300 Pfählen, die zuerst in den Boden eingebracht werden, stehen die Namen von Personen, die in den vergangenen 53 Jahren einen großen Beitrag zum Erfolg von Bolidt geleistet haben. Mit den nächsten 300 Pfählen blickt Bolidt dagegen nach vorne.
Darauf stehen die Namen von Partnern, mit denen das Unternehmen in Zukunft gerne eine Zusammenarbeit eingehen würde. Das Einschlagen der Pfähle bildet für Bolidt und seine Partner denn auch den Auftakt der nächsten 50 Jahre.
“Seit der Gründung von Bolidt, sind wir auf Erneuerung ausgerichtet”, sagt Rientz Willem Bol, CEO bei Familienunternehmen Bolidt und Botschafter des AREA78. “Der Baubeginn entspricht in dieser Hinsicht perfekt unserer Vision für die Zukunft. Wer nicht über die Zukunft nachdenkt, wird auch keine haben. Dieser Gedanke war vor 53 Jahren eines der wichtigsten Motive für die Gründung von Bolidt, nämlich um künftig innovative Anwendungen in Kunststoff zu entwickeln, die es vorher nicht gab. Noch heute lebt dieser Gedanke fort. Bei Bolidt arbeiten wir jeden Tag, mit 250 engagierten Mitarbeitern, an der Gestaltung der Zukunft mit Kunststoff als Hauptzutat. Im Experience & Innovation Center werden wir den Fokus noch gezielter auf Open-Source-Innovation und Zusammenarbeit legen. Nur, wenn wir zusammen träumen, denken, arbeiten und andere erleben lassen, was mit Kunststoff alles möglich ist, kommen wir zu Innovationen, die die Welt erobern können. Das ist es, was wir hier, zusammen mit allen Partnern, erreichen wollen.”
Dank einer Open-Source-Innovationsplattform und dem Einsatz neuester Technologien, wie Virtual- und Augmented-Reality, werden Besucher des Zentrums die Möglichkeiten von Kunststoffanwendungen auf besondere Weise erleben können. “AREA78 ist ein ehrgeiziges Projekt”, sagt Michel van der Spek, Marketing & Experience Director bei Bolidt. “Deshalb haben wir uns dafür entschieden, intensive Partnerschaften mit möglichst vielen Akteuren einzugehen. Lieferanten werden zu Co-Produzenten; das ist eine neue Art der Zusammenarbeit, bei der Akteure nach der Übergabe dem Projekt weiterhin eng verbunden bleiben.”
In Zusammenarbeit mit den Co-Produzenten, Behörden, Bildungseinrichtungen und Akteuren, wie dem Wasserbusunternehmen Waterbus entwickelt Bolidt ein Gesamterlebnis für seine nationalen und internationalen Besucher. Für Besucher ist AREA78 auf dem Wasserweg von Rotterdam aus leicht zu erreichen. Am Ufer des Flusses Noord wird der neue Eingang zu Hendrik-Ido-Ambacht sowie Bolidt geschaffen. Zudem gibt es weitreichende Pläne, einen Kunstweg zwischen Rotterdam und Dordrecht zu realisieren, der vom Wasser aus gut zu sehen sein wird. “Die Entwicklung des AREA78 wird den guten Ruf unserer Stadt weltweit weiter stärken”, sagt André Flach, Stadtrat für Wirtschaft in Hendrik-Ido-Ambacht.
“Zusammen mit den Entwicklungen rund um das Flussufer der Noord sorgt dieses Projekt dafür, dass das ganze Gewerbegebiet attraktiver und moderner wird. Es ist ein wunderbares Beispiel gelungener Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wirtschaft.”
Das niederländische Familienunternehmen Bolidt ist Spezialist im Bereich wärmehärtender Kunststoffe. Seit der Gründung 1964 entwickelt, produziert, vertreibt und installiert das Unternehmen Kunststoffanwendungen. Anfang der siebziger und achtziger Jahre war Bolidt hauptsächlich für industrielle Verklebungen, bei zum Beispiel dem Rotterdamer Euromast, und für Betoninstandsetzungen an niederländischen Leuchttürmen bekannt. Jetzt kennt man Bolidt in den Niederlanden vor allem durch seine hochwertigen Gussböden. Daneben arbeitet Bolidt schon seit über 50 Jahren weltweit an internationalen Projekten. Einige Beispiele sind das London Science Museum, in dem in Zusammenarbeit mit Zaha Hadid Architects ein besonderen Designboden realisiert wurde, die Ferrari Rennstrecke an Bord eines Kreuzfahrtschiffes, auf dem eine griffige Verschleißschicht aufgebracht wurde, die Olympiaschwimmhalle in Peking, das Europäische Parlament in Brüssel und die Harmony of the Seas, das größte Kreuzfahrtschiff der Welt, auf dem 20.000 m2 Decksbelag verlegt wurde, der jährlich von Millionen Füßen begangen wird. Nach dem Motto "Alles unter einem Dach" finden die Entwicklung und Produktion der Kunststoffsysteme immer im eigenen Haus, am Hauptsitz in Hendrik-Ido-Ambacht, statt.
Die Bolidt Gruppe besteht aus drei Unternehmen: das Unternehmen Bolidt ersetzt traditionelle Materialien durch hochwertige Kunststoffsysteme. Bolidt hat eine lange Geschichte, wenn es um die Erzeugung von Innovationen geht. Man denke dabei zum Beispiel an den Ersatz traditioneller Tennenlaufbahnen durch Kunststofflaufbahnen, den Ersatz von Asphaltdecken auf Brücken durch Kunststoffverschleißschichten, den Ersatz von Holzdecks auf Kreuzfahrtschiffen durch Kunststoffdecksbeläge, die Konservierung von Stahl und Betonreparaturen. Das Unternehmen Ode aan de Vloer wurde 2004 gegründet, als Reaktion auf die steigende Nachfrage von Verbrauchern nach industriellen Fußbodenanwendungen für Privatwohnungen. Das Unternehmen Esthec produziert unter anderem hochwertige vorgefertigte Decksbeläge für Superyachten und Terrassen für Luxusresorts und Villen. Die Bolidt Gruppe beschäftigt mehr als 250 Fachkräfte, darunter Maschinenbauer, Chemiker und Industriedesigner. Kennzeichnend für das Unternehmen ist die intensive Zusammenarbeit mit Architekten, Verlegungsspezialisten und Bauberatern.
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