Für die Lebensmittelindustrie stehen Hygiene und Sicherheit ganz oben auf der Prioritätenliste. Ob es sich nun um Geflügelunternehmen, Bäckereien, Fischverarbeiter oder Molkereien handelt, die Lebensmittelsicherheit und die Gesundheit von Mensch und Tier dürfen in keinem Moment gefährdet sein. Strenge Vorkehrungen sind erforderlich, angefangen bei der Basis: der richtige Bodenbelag verhindert Bakterienausbrüche, ist leicht zu reinigen und sorgt dafür, dass Mitarbeiter sogar bei extremen Temperaturen und nassen Bedingungen sicher ihre Arbeit machen können.
Ein Virusausbruch kann in der Geflügelindustrie enorme Folgen haben. So stellte sich dieses Jahr erneut heraus. Geflügelunternehmen weltweit – von Bulgarien bis Ägypten und von Iran bis Taiwan – wurden von der Vogelgrippe betroffen. Tausende Tiere mussten gekeult werden, mit der Folge großer finanzieller Schäden. Neben der Vogelgrippe muss sich die Geflügelindustrie vielen anderen Bedrohungen stellen, darunter Salmonellen, Candida, Listerien und Staphylokokken. Um Ausbrüche von Viren, Bakterien, Hefen und Pilzen zu verhindern, werden allerlei Vorkehrungen getroffen. Von Hygiene- und Duschvorschriften bis die tägliche chemische Reinigung von Räumen und Maschinen. Eine strikte Hygiene ist nicht nur wichtig für das Tierwohl und die Lebensmittelsicherheit, sondern selbstverständlich auch für die Gesundheit der Mitarbeiter.
Auch in der Bäckereibranche gelten strenge Anforderungen hinsichtlich der Hygiene. Von den strengen Vorgaben und Richtlinien des HACCP-Systems bis zu den Vorschriften, die aus dem amerikanischen Food Safety Modernization Act hervorgehen. In jedem Unternehmen muss der Fokus auf der Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit liegen. Nun besteht in jeder Bäckerei ein mikrobiologisches Klima, in dem unter anderem Schimmel gut gedeihen kann, insbesondere wenn dort feuchtehaltige Zutaten verwendet werden. Um jede Kontamination zu vermeiden, müssen Bäckereien dauernd sauber gehalten werden. Die alte Ausrede, dass viele Produkte schließlich in den Ofen gehen, gilt schon längst nicht mehr: die hohen Temperaturen reduzieren zwar die Anzahl der Bakterien, eliminieren sie aber nicht. Die tägliche Reinigung ist auch wichtig für die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter. Denn mit Mehl, Hefe und Wasser am Boden ist ein Unglück schnell geschehen. Außerdem ist Mehlstaub ein Allergen, das das bekannte Bäckerekzem verursacht. Eine hygienische Bäckerei ist somit eine gesunde Bäckerei.
So breit die Palette von Unternehmen und Zulieferern in der Fischereiwirtschaft auch ist, eines haben sie gemeinsam: die extremen Anforderungen an die Hygiene, Qualität und Lebensmittelsicherheit. HACCP, BRC Food, GLOBALG.A.P., IFS Food Standard, ISO 22000 Food Safety: es gibt zahlreiche Regeln, Vorschriften und Zertifikate. Die Folgen von Ereignissen können gravierend sein, für die Lebensmittelsicherheit, aber auch für das Unternehmen selbst. Stillstand durch einen Ausbruch von Bakterien bedeutet Produktionsausfall und damit Umsatzverlust. Auch in der Fischereiwirtschaft wird darum täglich mit Chemikalien und Hochdruck gereinigt. Das trifft sicher auf die Fischverarbeitungsbetriebe zu: beim Säubern, Schneiden und Filetieren von Fisch fällt nun einmal allerhand auf den Boden. Auch hier gilt: eine saubere Arbeitsumgebung ist nicht nur wichtig für die Lebensmittelsicherheit, sondern auch für die Personensicherheit.
Dann die Milchindustrie. Die muss so ungefähr dieselben Hygieneanforderungen wie die Pharmaindustrie erfüllen. Das ist kein leichtes Geschäft.
Die Normforderungen von Standards wie dem British Retail Consortium (BRC), der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA und der Food Safety System Certification (FSSC 22000) sind dementsprechend hoch. Auch in der Milchindustrie muss die Ansammlung von Schmutz und Bakterienbildung daher ausgeschlossen werden. Neben Hygiene ist auch Sicherheit von lebenswichtiger Bedeutung. In der Milchindustrie lauert nämlich die Gefahr von Explosionen durch elektrostatische Entladung oder ESD (Electrostatic Discharge). Milchpulverstaub kann unter Umständen explosionsartige Reaktionen auslösen. Mit verheerenden Folgen: die Elektronik wird abgeschaltet, das Unternehmen kommt zum Stillstand und schon erleidet man Verluste. Elektrisch leitende Bodenbeläge sind unter anderem aus diesem Grund für die Sicherheit einer Molkerei unentbehrlich.
Optimale Hygiene und Sicherheit beginnen bei der Basis, dem Bodenbelag. Für jeden Bereich der Lebensmittelindustrie gilt: ein hygienischer Bodenbelag ist nahtlos und porenfrei. Denn jedes Loch und jeder Riss kann zu Schmutz- und Bakterienbildung führen. Aus demselben Grund müssen auch die Übergänge von den Böden zu den Wänden und die Anschlüsse an zum Beispiel Abflüsse nahtlos sein. Um Löcher und Risse im Bodenbelag zu vermeiden, sind zudem Verschleißfestigkeit und Dauerhaftigkeit wichtige Voraussetzungen. Maschinen und ein reger Verkehr von Transportmitteln stellen eine hohe Belastung dar. Auch ätzende Stoffe – besonders Natriumhydroxid, Salpetersäure und Milchsäure – können einen Bodenbelag schnell angreifen. Kurz, ein Bodenbelag muss einiges aushalten können und für mindestens 20 Jahre intensiver Nutzung geeignet sein.
Ein weiterer Vorteil nahtloser Bodenbeläge ist, dass sie leicht zu reinigen sind. Das heißt: solange sie unempfindlich gegen die tägliche Reinigung mit Hochdruck und Chemikalien sind. Das bringt uns gleich zum Thema Sicherheit. Durch Wasser und Chemikalien, aber auch durch Zutaten und tierische Rückstände kann ein Bodenbelag spiegelglatt werden. Eine griffige, rutschhemmende Deckschicht schließt die Rutsch- und Sturzgefahr vollkommen aus.
Alles in allem eine lange Liste von Anforderungen. Um herauszufinden, welcher Bodenbelag sich am besten für die Geflügelindustrie, die Bäckereibranche, die Fischereiwirtschaft und die Milchindustrie eignet, legt Bolidt schon seit Jahrzehnten den Fokus auf diese spezifischen Bereiche der Lebensmittelindustrie. Durch enge Zusammenarbeit mit Lebensmittelunternehmen und ständige Innovation entstehen Fußbodensysteme, die den strengsten Richtlinien für Hygiene und Sicherheit genügen. Die Bodenbeläge von Bolidt tragen zu einem kontinuierlichen Produktionsprozess bei. Produktionsstopps durch zum Beispiel einen Bakterienausbruch sind damit auszuschließen.
Das Geheimnis liegt zuerst im Material selbst: unter dem Mikroskop betrachtet, entdeckt man, dass es völlig porenfrei ist. Bakterien haben so nicht die geringste Chance, sich im Boden einzunisten. Die Bodenbeläge von Bolidt werden außerdem nahtlos verlegt. Das gilt auch für die Anschlüsse an Wände, Fußleisten, Gitter, Abflüsse und Rinnen.
Jedes Fußbodensystem kann zudem mit gerundeten Boden-Wand-Übergängen und Ecken realisiert werden: auch hier ist das Risiko der Bakterienbildung ausgeschlossen. Die Bodenbeläge von Bolidt sorgen so für eine hygienische Umgebung, in der die Lebensmittelsicherheit gewährleistet ist.
Neben dem Material ist auch das Unternehmen einzigartig. Bolidt hat die komplette Prozesskette in eine Organisation integriert und hält damit den gesamten Wertstrom in eigener Hand. Von der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb bis zur Verlegung der Fußböden. Auch Funktionen wie Arbeitsvorbereitung, Einkauf und Logistik werden von Bolidt selbst ausgeführt. Jeder Schritt des Wertstroms kann so optimal auf die Lebensmittelindustrie zugeschnitten werden. Dadurch ist Bolidt in der Lage, von der Sicherheit und Hygiene her die beste Qualität zu liefern.
Bolidt arbeitet daneben nach den Prinzipien der Lean-Philosophie. Das bedeutet, dass Prozesse optimal gestaltet werden und Verschwendung minimiert. Durch diese Arbeitsweise hat sich die Lernfähigkeit der Mitarbeiter in den vergangenen Jahren gesteigert. Sie können sich besser in die Bedürfnisse eines Kunden einfühlen und auf diese Weise zusätzlichen Mehrwert schaffen.
Durch die geschlossene Oberfläche und die nahtlose Verlegung ist der Bodenbelag außerdem leicht zu reinigen. Die Bolidtop® 700-Serie, die viel in der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird, ist eingehend getestet worden und beständig gegen Reinigungsmittel wie Kenosan, Food Clean, Diversey und Bio Clean. Die rutschhemmende Textur sorgt dafür, dass der Belag griffig und rutschfest bleibt. Dies bedeutet, dass die Bodenbeläge von Bolidt optimal zu einer sicheren Arbeitsumgebung beitragen. Dank der griffigen Oberfläche können Mitarbeiter bei der Arbeit nicht ausrutschen oder fallen.
Beton ist porös. Ideal für Bakterien, um sich dort anzusiedeln. Um dieses Problem zu lösen, hat Bolidt die Bolidtop® 700-Serie entwickelt. Dieses System hält einer Belastung von bis zu 600 Kilogramm pro Quadratzentimeter stand. Die Bolidtop® 700-Serie hat dazu noch eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren.
Für Unternehmen, in denen Explosionsgefahr besteht, hat Bolidt verschiedene Fußbodensysteme entwickelt, die ESD-sicher sind. Diese verrichten zur vollsten Zufriedenheit (unbemerkt) ihre Arbeit in unter anderem der Milchindustrie. Das Bolidtop® Stato 500 und das Bolidtop® Stato 700 haben sich hier bereits vielfach bewährt.
Zum Schluß: Bolidt-Böden sind in vielen Farben lieferbar. Das macht es möglich, verschiedene Bereiche innerhalb eines Unternehmens optisch zu unterscheiden und die Sicherheit der Mitarbeiter weiter zu erhöhen. Die "no care"-, "medium care"- und "high care"-Zonen sind dadurch deutlich zu erkennen. Das Ergebnis: Mitarbeiter wissen sofort, welche Vorschriften zu beachten sind.
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