Seit seiner Gründung befindet sich Bolidt auf einer Mission, traditionelle Materialien durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen. Die maritime Branche ist einer der Bereiche, in denen Bolidt viele nachhaltige Innovationen entwickelt hat. Auch heute noch arbeitet Bolidt in dieser Branche an der Erfüllung seiner Mission, durch Innovationen, Sponsoring, Partnerschaften und Wissensaustausch.
Apropos vorausschauender Blick: „People, Planet, Profit“ spielten von Anfang an eine zentrale Rolle in der Unternehmensführung von Bolidt. Als Mission wählten die Gründer im Jahr 1964 den Ersatz traditioneller Materialien durch nachhaltige Alternativen. Außerdem entschieden sie sich für eine bemerkenswerte Strategie: vollständige Kontrolle.
Laut Bolidt ist das – immer noch - der beste Weg, um als Unternehmen so nachhaltig wie möglich zu agieren.
Daher deckt das Unternehmen die ganze Wertschöpfungskette ab: von F&E bis hin zur Applikation. Bolidt entwickelt nicht nur die – möglichst natürliche - Rohstoffe für die Kunststoffsysteme, sondern auch die Maschinen, mit denen diese hergestellt und verarbeitet werden. Dank dieser vollständigen Kontrolle kann Bolidt den gesamten Prozess optimal gestalten und immer die nachhaltigsten Lösungen wählen.
Daneben arbeitet Bolidt nach dem Lean-Prinzip: mit dieser auf kontinuierliche Verbesserung ausgerichtete Führungsphilosophie vermeidet Bolidt Verschwendung und eliminiert das Unternehmen Aktivitäten ohne Mehrwert.
Um Abfallmengen zu verringern, wurden zum Beispiel Teile des Produktionsprozesses vom Produktionsstandort in den Niederlanden auf die verschiedenen Baustellen in der ganzen Welt verlagert. Das spart Verpackungsmaterial und unnötigen Transport.
Mit einer so klar definierten Mission kann es nicht anders sein, als dass die Produkte von Bolidt extrem nachhaltig sind. Mehr noch, die Nachhaltigkeit der Kunststoffsysteme hat durch ständige Innovationen nur noch weiter zugenommen. Die Produkte von Bolidt behalten ihre Funktionalität, Stärke und Farbechtheit praktisch ihr Leben lang. Einen besseren Weg, um den eigenen ökologischen Fußabdruck (und den der Kunden) zu verkleinern, gibt es nicht.
Die maritime Branche ist einer der Bereiche, in denen Bolidt in Bezug auf Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle einnimmt. Schon seit der Gründung beschäftigt sich Bolidt mit dem Entwurf, der Entwicklung und der Produktion nachhaltiger Schiffsdecks. Daraus entstanden die innovativen Bolideck-Systeme, die nicht nur funktionell sind, sondern auch eine Inspiration für die Branche. Dass es für Bolidt hier nicht endet, zeigt der Sustainability Report Maritime. Dieser Nachhaltigkeitsbericht bezieht sich auf die Jahre 2021 bis 2030.
Um das eigene Fachwissen zu teilen und neues Wissen zu erwerben, ist Bolidt seit 2022 Sponsor des Solarbootteams der Universität Twente. Mit dem Ziel, den Fortschritt in Richtung eines nachhaltigeren Planeten voranzutreiben, entwirft und baut das Team ein effizientes solarbetriebenes Motorboot. Der maritime Transportsektor ist für etwa 2,5% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Anders als man vielleicht erwarten würde, hat sich herausgestellt, dass 2013 gebaute Schiffe im Durchschnitt weniger kraftstoffeffizient waren als Schiffe aus dem Jahr 1990.
Und während andere Sektoren Schritte unternehmen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, wird geschätzt, dass die maritime Branche 2050 ungefähr 10% der gesamten Emissionen verursachen wird. Es ist dem Team daher sehr wichtig, dass in der Schifffahrtsbranche mehr getan wird, um ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Das Team „Solar Boat Twente” fördert das Umweltbewusstsein, indem es durch den Entwurf, die Entwicklung und die Optimierung eines zuverlässigen Solarbootes erneuerbare Energie in der maritimen Branche einsetzt. Mit der Eröffnung ganz neuer Möglichkeiten stell sich das multidisziplinäre Team einer großen Herausforderung: dem Entwurf und Bau des Motorbootes von morgen.
Das Team „Solar Boat Twente” will Lösungen für eine nachhaltige Schifffahrt ins Rampenlicht rücken und die Branche inspirieren, Schritte in eine nachhaltige Zukunft zu setzen: es ist eine Mission, die perfekt zu der von Bolidt passt. Auch Bolidt untersucht schon seit geraumer Zeit, wie mit seinen Schiffsdecks Energie erzeugt werden kann. Durch das Sponsoring des „Solar Boat Twente”-Teams möchte Bolidt sein Wissen und seine Erfahrung teilen und sich umgekehrt von den Studenten inspirieren lassen. Das Team war dieses Jahr bereits im Bolidt Innovation Center zu Besuch, um sich über Möglichkeiten der Zusammenarbeit und nachhaltige Innovationen auszutauschen.
In der maritimen Branche ist Bolidt Weltmarktführer, wenn es um Decksbeläge für Kreuzfahrtschiffe geht. Bolidt arbeitet oft schon seit Jahren mit den größten Schiffswerften und Reedereien der Welt zusammen. Aus diesen Partnerschaften sind innovative Systeme entstanden, wie die Zusammenarbeit mit der Meyer Werft zeigt. Dieses ursprünglich niederländische Familienunternehmen besteht bereits seit mehr als zwei Jahrhunderten und gehört international mittlerweile zu den größten Kreuzfahrtschiffbauern.
Genau wie Bolidt wird die Meyer Werft von Wissen und Innovation getrieben. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Bolidt Ende letzten Jahres den ersten „Design Challenge Award“ an Konzeptentwickler Thorben Stubbe der Meyer Werft überreichte. Er gewann mit dem innovativen Konzept des ‘Algae Lifecycle Floor’ (ALF). Dieses CO2-negative System für den Kreuzfahrtsektor wird jetzt im Bolidt Innovation Center weiter entwickelt und hoffentlich in naher Zukunft an Bord von Kreuzfahrtschiffen zu sehen sein.
Der ALF ist ein lebendes, atmendes System, das aus starken und nachhaltigen, leichtgewichtigen Materialien wie Sojaharz, Hanffaser und Bambus gefertigt ist. Daneben besteht das System aus einem Biokunststoff-Wasserbehälter mit lebenden Algen, die Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff umwandeln und Pavegen-Fliesen, die aus der kinetischen Energie von Schritten Elektrizität erzeugen. Der ALF ist im Innen- und im Außenbereich für die Anwendung als Bodenbelag, Trennwand, Windschutz oder Wanddekoration geeignet. Im ersten Konzept wurde der ALF als Tanzfläche vorgestellt, wobei die Tänzer mit ihren Bewegungen Strom erzeugen.
Dieser wird unter anderem für den Antrieb der für die Zucht der Algen erforderlichen Pumpen genutzt. Der Grund, warum Bolidt den Designer Stubbe mit einem Preis belohnt hat, ist, dass dank seinem Konzept die Böden und Wände an Bord von Kreuzfahrtschiffen sowohl CO2 in Sauerstoff umwandeln als auch Energie erzeugen können. Das Konzept kann damit einen wertvollen Beitrag zur Reduktion der CO2- Emissionen im Kreuzfahrtbereich leisten. Genau das Ziel, das Bolidt vor Augen hat.
Wer gibt bessere Ratschläge für die Zukunft als der Nachwuchs? Daher startete Bolidt das Projekt „The Next Generation“. Eine Gruppe von jungen Bolidt-Mitarbeitern und Kindern von Bolidt-Kollegen beschäftigt sich mit dem Einfluss, den Bolidt in den Bereichen „People, Planet, Profit“ haben kann. Als Berater innerhalb der Organisation greifen sie Fragen verschiedener Abteilungen auf. Die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen dienen dabei als Maßstab, nach dem die Initiativen von Bolidt bewertet werden. „The Next Generation“ soll dafür sorgen, dass Bolidt auch in Zukunft ein angenehmer Arbeitsplatz bleibt und positiv zu einer nachhaltigeren Welt beitragen wird.
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